Donnerstag, 31. Juli 2008

Idee

Mit selbst verfasstem und von mehreren Produzenten als gut bewertetes Drehbuch ist es unser großes Ziel einen ca. 90-minütigen Langspielfilm mit einem jungen Team in hoher technischer Qualität (High Definition Format) bis zum Ende zu produzieren, uns dabei allen neuen Herausforderungen zu stellen, an kleinen Erfolgen zu wachsen und aus großen Fehlern zu lernen.
Die Handlung dieser keinesfalls dokumentarischen Arbeit gründet sich auf dem Prozess der literarischen Kunstschaffung im Umfeld der Äußeren Neustadt Dresden und wird durch professionelle Darsteller verkörpert, die sich in einer fiktiven Geschichte bewegen.


Warum Äußere Neustadt?

Es gibt in Deutschland selten eine Stadt, oder gar einen Stadtteil, mit solch einem eng bebauten Szene-Viertel wie die „Äußere Neustadt“ in Dresden. Grundverschiedene urbane Strukturen und architektonische Facetten treffen auf engstem Raum auf Eigeninitiative der Stadtteilbewohner und subkulturelle Vielfalt.
Leider ist dieser einzigartige familiäre Charme seit 20 Jahren durch eine zunehmende Kommerzialisierung gefährdet. Dies ist vor beim jährlichen Stadtteilfest "Bunte Republik Neustadt" spürbar.
Wir wollen dieser Veränderung mit einem innovativen und nachhaltigen Projekt entgegen wirken. Daher nutzen wir das Medium Film, um dadurch einen Erneuerungsprozess der Wahrnehmung auszulösen. In dem Filmprojekt werden gezielt detaillierte Bilder des architektonischen Facettenreichtums des Stadtteils eingearbeitet. Differenziert soll zwischen unsanierten, sanierten, modern gelungenen und weniger gelungenen Blickwinkeln eine Brücke geschlagen werden, die trotzdem ein Gesamtbild liefert. Die Bilder wirken emotional und können so den Willen zum Erhalt des einzigartigen Stadtteils „Äußere Neustadt“ im Bewusstsein wecken.
Desweiteren wollen wir durch unsere Arbeit vor Ort viele neue Kontakte knüpfen und ein Netzwerk aufbauen aus dem bestimmte Kultureinrichtungen, Träger, Vereine, Firmen und einzelne Personen auch noch nach unserer Arbeit schöpfen können. So soll die Nachhaltigkeit auch durch verbesserte Kommunikation der Kulturschaffenden in der Äußeren Neustadt gefördert werden.

Vereinsprofil

Was macht TELEMANNkultur.produktion e.V.?

Spontane, innovative und förderungswürdige Ideen haben aufgrund unseres komplizierten Kulturförderungs- und subventionssystem in Deutschland meist keine Chance kurzfristig verwirklicht zu werden.
Aber wir lieben die Experimentierfreudigkeit, sind risikobereit und wir haben spontane, innovative und gute Ideen! Deshalb greifen wir zur Selbsthilfe.
Der Verein bündelt in Zukunft (unausgereiftes) Talent, ausgebildete Fähigkeiten, Wissen und Motivation in einer breiten Datenbank mit dem Namen „telegroup“, um daraus zu schöpfen und für eine bestimmte Projektidee ein ideales Team zusammenzustellen. Der Kulturprozess der Projektverwirklichung schöpft dann aus den Erfahrungen, Ideen und Netzwerken der Teammitglieder und fördert sich somit fast selbst.
Wir wollen mit der Organisation und Durchführung qualitativer Kulturveranstaltungen jeglicher Art und kulturellen Langzeitprojekten in Dresden wirken. Dabei bewegen wir uns im Bereich des Films, der Bildenden Kunst, der Literatur, der Musik, der Darstellenden Kunst und der Soziokultur. Wir sind für alles offen.

Und wer sind WIR?

Der Verein hat sich im April 2008 in Dresden gegründet und besteht derzeit aus ca. 20Mitgliedern. Wir sind ständig auf der Suche nach neuen Vereinsmitgliedern, die uns mit ihrem Potential auf dem Gebiet der Kultur mit ehrenamtlicher Arbeit bereichern. Gerade in der Anfangsphase unseres Wirkens sind wir froh über jede Unterstützung die wir bekommen können. Mitglieder in der Datenbank „telegroup“ müssen aber nicht unbedingt Mitglieder des Vereins sein.
Unsere Vereinsmitglieder kommen ursprünglich fast alle aus Dresden und studieren nun Kultur und Management in Görlitz, absolvieren eine Ausbildung bei regionalen Fernsehsendern, arbeiten als Audio Engineer und in Programmkinos oder sind in ihrer Freizeit sehr engagiert und qualifiziert im Umgang mit Kamera, Webdesign und Fotografie. So können wir für unser erstes großes Projekt, den Film „In den Tälern zwischen den Häusern", aus jungen, motivierten Talenten mit sehr guten Qualifikationen schöpfen.

In den Straßen der Neustadt

Am Dienstag sind wir losgezogen, um für den Film erste Impressionen der Neustadt einzufangen:

typische Gründerzeithäuser


"plakativ"



Blick in die Louisenstraße, rechts das Café "Kontinental"

Mittwoch, 30. Juli 2008

Drehorte

Unser Motto:

Ein Film für die Neustadt, über die Neustadt, mit der Neustadt, in der Neustadt! Daher befinden sich fast alle Drehorte in der Äußeren Neustadt Dresden. Bei ca. 30 benötigten Motiven (an einem Drehort könne sich mehrere Motive befinden!), kommen da schon eine Menge Drehorte zusammen:

Dachterrasse, Martin-Luther-Str.
Wohnhaus, Talstr.
AZ Conni, Rudolf-Leonhardt-Str.
Kulturzentrum scheune, Alaunstr.
Buchhandlung, Görlitzer Str. (Kunsthof)
Chemiefabrik, Petrikirchstr.
Dürüm Kebab Haus, Rothenburger Str.
Stadtteilhaus, Prießnitzstr.
El Perro – spanische Kneipe, Alaunstr. (Kunsthof)
Atelier geh8, Gehestr.
verschiedene Straßen der Dresdner Neustadt
Wohngemeinschaften in Görlitz

Kontakt

Mehr Informationen unter

www.telemannkultur.de

oder unter

info@telemannkultur.de

Dienstag

Ein ziemlich anstrengender, aber erfolgreicher Tag ist zuende gegangen.
Mittags haben wir uns alle im Büro getroffen, nur Eileen unser fleißiges Bienchen war natürlich schon vor Ort. Dort haben wir uns mit Denise, der Kameraassistentin, über unsere Technik und über allgemeine Sachen zum Film unterhalten.
Nachmittags bin ich mit Josi losgezogen um schon mal Szenen-Fotos an unseren feststehenden Locations und auf der Straße zu machen. Mit einem Eis in der Hand haben wir unsere Neustadt-Safari abklingen lassen.
Halb sieben sind wir dann alle los um uns noch eine WG als Dreh-Location anzuschauen, die wir alle sehr gut fanden.
Und schließlich, gegen Abend, haben wir ein paar Einstellungen für unseren ersten TELEMANN-VIDEO-BLOG gedreht, um euch auch "in Szene gesetzt" auf dem Laufenden halten zu können. Das Resultat könnt ihr bald hier bestaunen.

Man darf gespannt sein!

Gute Nacht,
eurer Franz

Montag, 28. Juli 2008

Heute im Büro

Als ich heute mal wieder unser wunderbares Produktionsbüro besuchte, hab ich mal meine Kamera gezückt, um euch mal ein paar Impressionen unserer momentanen Arbeit zu präsentieren:

Robin und Isabell beim Essen -äh- Arbeiten!

Verlorene Zeit muss durch Multitasking wieder aufgearbeitet werden!

Eileen hat wirklich gearbeitet!

Mitwirkende des Films "In den Tälern zwischen den Häusern"

Darsteller

Bastian Beck - Christian Clauß
Carl - Ferdinand Grafe
Lara - Caroline Günther

Thomas - Frank Peters
Heinrich Peters - Michael Rudolph
Autor - Ernst Dollwetzel

Slammer 1 - Julius Fischer
Slammer 2 - Wehwalt Koslovsky
Moderator Poetry Slam - Michael Haubold (alias Olaf Schubert)
DJ - Martin Radloff
Barpersonal 1 - Denise Czerny
Barpersonal 2 - Sabine Mäder
Kassierer - Jens Weingart


Stab

Produzenten - Robin Möser, Philipp Paul Klose
Ausführende Produzentin - Eileen Stillger

Regie - Robin Möser
Regieassistenz - Isabel Apel

Drehbuch - Robin Möser

Kamera - Franz Leuschner
Kameraassistenz (Hauptdrehzeit) - Josephine Kind
Kameraassistenz (Nachdrehzeit) - Laura Hübler

Oberbeleuchter - Franz Leuschner
Tonmeister - Marius Lex
Tonassistenz - Richard Urlau
Technische Assistenz - Marcus Rabisch
Set Runner - Sandro Kath
Set Runner - Tobias Hoffmann
Set Runner - Sebastian Groh

Produktionsleitung (Hauptdrehzeit) - Bianca Oertel
Aufnahmeleitung (Hauptdrehzeit) - Laura Hübler
Script/Continuity - Livia Kleinwächter
Casting - Eileen Stillger, Robin Möser
Komparserie - Eileen Stillger, Bianca Oertel

Requisite/Szenenbild (Hauptdrehzeit) - Martina Lebert
Requisitenassistenz - Josephine Kind
Maske/Kostüm - Josephine Kind

Standphotographie - Josephine Kind

Schnitt - Robin Möser
Koordination Postproduktion - Philipp Paul Klose
Sounddesign - Marius Lex, Richard Urlau
Originalton-Schnitt und Musik-Schnitt - Philipp Paul Klose
Musik - recorder und Philipp Paul Klose
Mischung - Martin Gerhard Hantich

Intro-Animation - Robert Pohle

Making Of - Franz Leuschner

Distribution/Festivals
- Eileen Stillger

Finanzbuchhaltung - Robin Möser, Philipp Paul Klose

Projektbeschreibung

Konzeption

Titel: „In den Tälern zwischen den Häusern"

Produktion: TELEMANNkultur.produktion e.V. mit Unterstützung von projectfilm dresden

Hauptdreh: 18.8. - 12.9.2008

Nachdreh: August 2009

Vorproduktion: ab 21.7.2008

Filmart: Szenen-Spielfilm

Genre: Drama

Länge: 90 Minuten

Lage der Dreh-Locations: Dresden Äußere Neustadt, Görlitz (WG-Innenaufnahmen)

Produktionsbüro (21.7.-13.9.'08): Louisenstr. 47, 01099 Dresden (Äußere Neustadt)

Leistungsvolumen: Low-Budget

Distribution: Festivalteilnahme, Poetry-Slam-Tourneefilm, Programmkinos, DVD-Produktion, Creative Commons, Buchveröffentlichung

Technischer Aufwand: HDV und MINI35


Personal:

Das Filmteam setzt sich zusammen aus Mitwirkenden verschiedener Fachgebiete (Soundediting, Kamera, Compositing, Kulturmanagement, etc.). Ziel dieses Projektes ist vor allem, dem Team eine gute Referenz zu liefern, neue Kontakte zu knüpfen und professionelle Arbeit an einem Filmset zu ermöglichen. (nähere Infos unter "Mitwirkende"!)


Treatment:

Bastian Beck ist Hobbyschriftsteller. Er selbst begreift sich allerdings als „echter“ Künstler. Bisher verlief seine Karriere zwischen Talent und Selbsteinschätzung eher schleppend. Nun aber hat er von seinem Freund und Unterstützer, dem Szene-Verleger Thomaś den Vorschlag erhalten, seine konkrete Manuskript-Idee unter bestimmten Vorrausetzungen zu veröffentlichen.

Als Bastian jedoch immer mehr seine Selbsteinschätzung infrage stellen muss, weil ihm sein bester Freund Carl und ein einzigartig-merkwürdiger Künstler namens Heinrich Peters zu Selbstzweifeln führen, und ihm ohne die notwendige Freizeit, Geld und Konzentration die Grundlagen fehlen, stürzt er in eine selbstherbeigerufene Schaffenskrise.

Und dann gibt es da noch Lara, seine Freundin, die ihn trotz seiner überheblichen Selbsteinschätzung für seine Kunst liebt. Sie steckt solang zurück, bis Bastians Schaffeskrise, vollständig zwischen das Paar gerückt ist.

Als seine Freundschaften nun endgültig drohen in die Brüche zu gehen, sucht er Rat bei Heinrich Peters. Von ihm erfährt er, dass seine Kunst auch vor allem eine Sache des Herzens ist. Die Beurteilung aller Tatsachen nach dem Verstand reicht nicht aus. Er muss sie spüren. Und plötzlich beginnt auch Bastian zu fühlen, was ihm in seiner Kunst gefehlt hat.


Tari Tara der Blog ist da!

Liebe Freunde der kultivierten Filmkunst,

wir haben eine Blog!
Und das nicht einfach nur aus einer Laune heraus.
Nein, wir wollen euch hier immer auf den aktuellen Stand bringen und das geht eben am schnellsten und einfachsten mit einem Blog.

Also denn, hereinspaziert in die wunderbare Welt
der TELEMÄNNER und FRAUEN!